Fake-Erfolge in der Pressearbeit

Manche Dienstleister für PR-Schaffende sind recht einfallsreich, um ihre „Dienstleistung“ an das Unternehmen zu bringen. Das Ziel: unerfahrenen Marketingverantwortlichen und Geschäftsführern Presseerfolge zu suggerieren, wo keine sind.

Fake-Erfolge in der Pressearbeit

Ein Beispiel sind die sogenannten Presseportale

  • presseradar.de
  • mynewschannel.net
  • deutscherpresseindex.de
  • presse-control.de
  • news-blast.com

usw.

Sehen Sie sich das Impressum an. Es ist immer der gleiche Anbieter „United News Network“, es sind wahllos durcheinandergewürfelte Themen, deren Aufbereitung nicht dafür gedacht ist, wirklich gelesen zu werden: Fahrzeug neben Fashion neben Familie & Kind neben Finanzen usw.

Es geht nur darum, eine Veröffentlichung zu suggerieren und für die „Verbreitung der Mitteilung“ durch entsprechenden Erfolgsnachweis zu kassieren. Und diese Portale dürften nur einen Auszug der Portale dieses Anbieters darstellen. In einer Übersicht machen sie sich gut – einen Wert für das Unternehmen stellen sie jedoch nicht dar.

Wie entsteht echter Mehrwert durch Pressearbeit?

Eigentlich liegt es auf der Hand: durch zielgerichtetes Ausspielen von Pressemitteilungen an Magazine und Portale, die von den Zielgruppen konsumiert und als relevant sowie glaubwürdig eingestuft werden.

Zum anderen durch Absprachen mit Journalisten, ein persönliches Anbieten von Themen und Geschichten, ein Gespräch darüber, was der Redakteur – und die Leser – interessant finden. Also durch einen Austausch.

Außerdem kommt es auf die Mischung an: Pressemitteilungen, Fach- und Anwendungsberichte, Interview-Ideen usw.

Dass man dabei Wert auf vernünftigen Content legen sollte, versteht sich von selbst.

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